01. Tag Hinflug Frankfurt oder München - Beijing oder Chengdu: Individuelle Anreise zum Flughafen Frankfurt/Main oder München. Im Laufe des Tages/Abends Linienflug mit Etihad Airways, Qatar Airways oder Air China von Frankfurt oder München nach Beijing oder Chengdu (mit bis zu 1x Umsteigen). -/-/- 02. Tag Ankunft Beijing oder Chengdu: Im Laufe des Tages kommen Sie in Beijing oder Chengdu an. Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Die verbleibende Zeit des Tages haben Sie frei. 1N im 4*Hotel -/-/- 03. Tag Beijing/Chengdu - Xining: Das Kloster der hunderttausend Bilder Maitreyas. Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Flug nach Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinghai auf 2275 Höhenmetern am östlichen Rand des Qinghai-Tibet Hochlands. Nachmittags besuchen Sie das berühmte Kloster Kumbum Jampa-Ling (Ta’er Si) im Huangzhong Kreis, etwa 26 km südwestlich von Xining gelegen. Gegründet im Jahre 1560 zählt das Kloster zu den sechs Meister-Klöstern der Gelug-Tradition (Gelbmützen-Sekte) des tibetischen Buddhismus. Seine Entstehung ist eng verbunden mit der Geschichte von Tsongkhapa (1357-1419), dem bedeutendsten Theologen und Lehrer des tibetischen Buddhismus und Begründer der Gelug-Schule. Der Legende zufolge soll hier seine Geburtsstätte sein. Als man die Nabelschnur nach seiner Geburt durchtrennte, fiel ein Blutstropfen zu Boden, aus dem sogleich ein heiliger Sandelholzbaum mit 100000 Blättern wuchs. Jedes Blatt trug ein Bild des Buddhas Sinhanada. Daher bekam das Kloster seinen tibetischen Namen Kumbum Jampa-Ling - ein Kloster der hunderttausend Bilder Maitreyas. Im Jahre 1379 baute seine Mutter mit Hilfe anderer Gläubiger um diesen Baum herum eine Pagode. Der erste Tempel wurde im Jahre 1560 währen der Ming-Zeit in der Nähe der Pagode errichtet, darauf entstand im Jahr 1711 während der Qin-Zeit das Hauptgebäude des heutigen Tempelkomplexes - die Große Halle der Goldenen Dächer. In der Mitte der Halle steht eine 12,5 m hohe silberne Pagode, auf der sich eine Statue von Tsongkhapa befindet. Dadurch ist "Ta’er Si" - der Name des Klosters in Han-Chinesisch - entstanden: Zuerst gab es die Pagode, danach das Kloster. Der Komplex auf einer großen Fläche von 41 Hektar, wie ein Juwel zwischen Feldern und Bergen, ist ein architektonisches Highlight der tibetischen und han-chinesischen Baukunst. Seit mehr als 400 Jahren ist es ein wichtiger Wallfahrtsort für lamaistische Gläubige aus verschiedenen Regionen Chinas und Südostasien. 2N im 4* San Want Hotel Xining F/M/A 04. Tag Xining - Koko Nor See - Xining: Der blaue See auf dem Dach der Welt. Der Koko Nor See (Qinghaihu) befindet sich im Nordösten des Qinghai-Tibet Plateaus und ist an allen vier Seiten von 3600 m bis zu 5000 m hohen Bergen des Qilianshan-Gebirges umgeben. Er liegt 3260 m über dem Meeresspiegel und ist mit einer Fäche von 4456 qkm sowohl der größte Binnensee als auch der größte Salzwassersee Chinas. "Koko Nor" ist Mongolisch, bedeutet "blauer See". Die Umgebung um die "blaue Perle auf dem Hochland" herum ist eine bezaubernde Landschaft mit schneebedeckten Bergen, zahlreichen Flüssen und scheinbar endlosen Steppen. Die Szenerie am Koko Nor See ist ungewöhnlich faszinierend und befremdend zugleich. Begeisternd sind die lunaren Landschaftsformen und -farben. In den Sommermonaten Juli und August blühen an den Ufern des Qinghai-Sees farbenprächtige Rapsplantagen. Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug zum Koko Nor See (ca. 90 km) mit Besichtigung am Mond-Sonnen-Pass und Wanderung am See. F/M/A 05. Tag Xining - Lhasa: Die Große Dongguan-Moschee & die Himmelstraße. Als wichtiger Knotenpunkt auf einer Nebenroute an der antiken Seidenstraße, wo Jahrtausende Pilger, Händler und Streitkräfte unterwegs gewesen sind, vermischen sich hier Völker und Traditionen zu einer bunten Mischung. Heute zählt die Millionenstadt Xining mehr als 30 Nationalitäten, darunter Han, Hui, Tu, Tibeter, Mongolen und Salar. Die Hui-Nationalität gehört zu den chinesischen Muslimen. Sie besuchen deren Große Dongguan-Moschee (Dongguan Daqingzhensi), auf einer Fläche von 19400 qm, direkt an der Dongquan-Straße in der Altstadt von Xining gelegen. Ursprünglich erbaut im 14. Jahrhundert während der Ming-Zeit wurde sie im Laufe der Geschichte einige Male zerstört und wiederaufgebaut - zuletzt in den 1910er Jahren. Die Architektur spiegelt den multikulturellen Charakter der Stadt wieder: Ein Tempelbau in Han-chinesischer Tradition kombiniert mit islamischen und tibetischen Kulturmerkmalen. Als Hauptgebäude bietet die imposante Gebetshalle mit rund 1102 qm Plätze für dreitausend Gläubige. Gereicht hat es offenbar oft nicht - für das Freitagsgebet (Jum'a) sammeln sich nahezu zehntausende Gläubige und verwandeln den riesigen Hof und die anliegende Dongquan-Straße zur Gebetsfläche, natürlich mit Hilfe der örtlichen Verwaltung. Anschließend Transfer zum Bahnhof, Zugfahrt auf der "Tianlu" (Himmelstraße) wie es im Volksmund heißt und in den Liedern der berühmten tibetischen Sängerin Sonam Wangmo oder Sänger Tsewang Dorje gesungen wurden, nach Lhasa (ca. 23 Std., 1960 km, soft sleeper, 4-Bett-Abteil zur Belegung bis 4 Personen). 1N im Zug F/M/- 06. Tag Im Zug, Ankunft in Lhasa: Die heilige Stadt auf 3650 m Höhe. Die 1956 km lange Bahnstrecke von Xining nach Lhasa gilt als höchste Bahnstrecke der Welt. Freuen Sie sich auf eine grandiose, scheinbar endlose Landschaftsgalerie mit schneebedeckten Bergen, unzähligen Flüssen und Schluchten, Hochgebirgsseen und endlosen Steppen. Immer wieder sehen Sie Herden von Yaks, Schafen, Pferden und Wildtieren sowie Vögeln, mit etwas Glück auch die Herden von tibetischen Antilopen- und Wildeseln oder mongolischen Gazellen, die überwiegend in den Steppen des Qinghai-Tibet-Hochlands auf einer Höhe von 3500 bis 5000 m leben. Sie haben Zeit sich zu entspannen, zurückzulehnen und zu genießen. Während der Bahnfahrt ziehen am großen Fenster Ihres komfortablen Schlafwagens grandiose Landschaften vorbei. Der modern ausgestattete Zug ist klimatisiert und besitzt Waschräume und Toiletten mit fließendem Wasser. Sie haben einen Schlafplatz im "Soft Sleeper", ein komfortables Vier-Bett-Abteil (zwei Doppelstockbetten) mit regelbarer Sauerstoffdüse und Leselampe an einem Bettende. Dazu eine Kanne mit heißem Wasser, Kopfkissen, Bettwäsche, zentraler Tisch, Kabinentür und Fenster. Vielleicht lassen Sie sich in Bordrestaurant und Bar verwöhnen? Nachmittags Ankunft in Lhasa, der Hauptstadt Tibets (3650 m). Die restliche Zeit des Tages steht Ihnen zum Ausruhen/Akklimatisation zur freien Verfügung. 3N im 4*Thangka Hotel -/-/A 07. Tag Lhasa: Unter goldenen Dächern. Willkommen in Lhasa, einer Stadt, die eine enorme Anziehungskraft auf den Westen hat. Ganztägige Besichtigungen in Lhasa, der heiligen Stadt und dem spirituellen Zentrum der tibetischen Welt: Vormittags besichtigen Sie den Jokhang-Tempel und die Barkhorstraße, nachmittags den Potala-Palast. Der labyrinthartige Jokhang-Tempel (Dazhaosi) wurde im Jahr 647 erbaut. Der heiligste Tempel in Tibet ist eines der ältesten Gebäude in Lhasa und das Ziel unzähliger Pilger. Von den goldenen Dächern des Jokhang-Tempels bieten sich grandiose Ausblicke, auch solche, die in das geheimnisvolle Reich des tibetischen Buddhismus führen. Anschließend Bummel auf dem Barkhor, ein heiliger Umwandlungsweg, der Jokhang umgibt. Hier pilgern täglich unzählige Gläubige im Uhrzeigersinn um den Jokhang-Tempel herum. Sie strahlen Ruhe und Freude aus. Etwa 2 km nordwestlich von der Altstadt Lhasas entfernt liegt wohl das bekannteste Wahrzeichen Tibets - der Potala Palast. Seine Geschichte geht auf die Mitte des 7. Jahrhunderts zurück. Der jetzige Bau mit einer 13-stöckigen Stein- und Holzkonstruktion als Hauptgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert: Rund 115 Meter erstreckt sich der Potala Palast am südlichen Hang des Roten-Berges bis zum Gipfel hinauf. Fest verankert auf den Felsen des Berges, der Baukomplex mit zwei übereinander gebauten Palästen - dem unteren Weißen-Palast und dem oberen Roten-Palast, deren turmartiger Baustil und festungsartiges Erscheinungsbild sich mit dem Himmel und der Erde gleichermaßen zu verbinden scheint. Kein Wunder, denn das Wort Potala bedeutet, dass hier der heilige Ort ist, wo der Bodhisattva Avalokiteshvara wohnt. Auch die Farben des Potala-Palastes sind kein Zufall: Hier symbolisiert die Farbe Weiß Barmherzigkeit, Rot Weisheit und Kraft, und die Goldfarbe verkörpert die höchste Macht. F/M/A 08. Tag Lhasa: Die zwei berühmten Klöster bei Lhasa erleben. Heute stehen der Sommerpalast Norbulingka sowie die zwei berühmte Klöster Drepung und Sera auf dem Programm. Sie unternehmen zunächst einen Ausflug zum Drepung Kloster, knapp 10 km westlich von Lhasa am Hang des Berges Ganpoi-Uze auf 3800 m gelegen. In der tibetischen Sprache bedeutet Drepung "Reishaufen": Auf einer Gesamtfläche von etwa 25 Hektar erstrecken sich scheinbar unzählige, weiß gekalkte Gebäude den Berghang hinauf - aus der Ferne betrachtet - wie ein riesiger Reishaufen. Der Name "Drepung" symbolisiert somit Wohlstand. Gegründet im Jahre 1416 von Jamyang Chöje (1379-1449), einem der wichtigsten Schüler des Meisters Tsongkhapa (1357-1419), zählt Drepung zu den größten der lamaistischen Klöster der Gelug-Schule (Gelbmützen-Sekte) bei Lhasa. Geplant und gebaut um 7700 Lamas zu beherbergen, lebten hier jedoch in seiner Blütezeit über 10000 Mönche. Rund 4 km nördlich von Lhasa, am Fuß des Berges Serawuze und von Weidenbäumen umgeben liegt das Kloster Sera. Gegründet im Jahre 1419 von Jamchen Chöje Shakya Yeshe (1354-1435), auch einem der wichtigsten Schüler Tsongkhapas, zählt das Sera Kloster zu den drei Großen Klöstern des Gelug-Ordens bei Lhasa. In der tibetischen Sprache heißt Sera "Wildrosen" oder "Hagebutten". Die Bauten des Klosters - wie auch beim Drepung Kloster - sind nacheinander und entsprechend der topographischen Lage des Ortes entstanden. Die Gebäude sind dicht nebeneinander errichtet, passen jedoch harmonisch zusammen und mit einer Gesamtfläche von etwa 11,5 Hektar wirken sie wie eine schöne Klosterstadt. Außerdem besichtigen Sie noch den Norbulingka - die 36 Hektar große "Juwel-Parkanlage" aus dem 19. Jahrhundert. F/M/A 09. Tag Lhasa - Shangri-la: Das Paradies auf 3280 m Höhe. Morgens Transfer zum Flughafen und Flug mit China Eastern Airlines nach Shangri-la. Am alten Handelspfad nach Tibet, wörtlich "Tee-Pferde-Weg" gelegen, befindet sich die Region um Shangri-La in einer zauberhaften Landschaft zwischen schneebedeckten Bergen, tiefen Schluchten, Hochgebirgsseen, Grassteppen und Urwäldern. Hier im Nordosten der Provinz Yunnan leben mehrere Nationalitäten, darunter auch Tibeter. Das Wort "Shangri-La" stammt ursprünglich aus dem Tibetischen, wo es "das Land der Heiligtümer und des Friedens" bezeichnet. Nach Ankunft am Flughafen werden Sie abgeholt und Transfer zum Hotel in Jiantang (tibetisch Gyalthang) auf 3280 m Höhe. Das Städtchen Jiantang ist Verwaltungsitz des Landkreises Shangri-La (vormals Zhongdian) und zugleich die Hauptstadt des Autonomen Bezirks der Diqing Tibeter-Nationalität. Die restliche Zeit des Nachmittags steht Ihnen frei zur Verfügung. 2N im 4*Old Town International Hotel F/-/- 10. Tag Shangri-la: Der kleine Potala. Hauptanziehungspunkt von Shangri-la ist das berühmte Songzanlin Kloster (Ganden Sumtseling Kloster), gebaut vom fünften Dalai Lama im Jahr 1679. Sein Erscheinungsbild wird durch den Potala Palast in Lhasa stark geprägt, daher kommt der Spitzname "kleiner Potala". Es ist das wichtigste Kloster der Geluk-Schule in der Provinz Yunnan. Heute leben hier etwa 800 Mönche. Danach unternehmen Sie eine 2 bis 3-stündige leichte Wanderung zum Napahai Naturschutzgebiet. Hier liegt die weitläufige Hochlandsteppe und größte Weide Shangri-la's. Dreiseitig von hohen Bergen umgeben, verwandeln sich die Wiesen im Tal in der Sommerzeit zum einem Stausee - Napahai bedeutet Napa-See. Im Winter und Frühjahr ist der Napa-See eine Moorlandschaft - ein Paradies für Zugvögel, u.a. für die von Aussterben bedrohten Arten wie z.B. den Schwarzhals Kranich oder die Streifengans. Sie sind abwechselnd durch Dörfer, Steppe und Hügellandschaften etwa 8 km bis zum Napa See unterwegs; Sie halten sich in einer Höhe von 3300 m auf. Zum Schluss bringt Sie Ihr Fahrer vom Napa-See zurück ins Städtchen Jiantang. F/M/A 11. Tag Shangri-la - Tigersprungschlucht - Lijiang: Am Oberlauf des mächtigen Yangzi-Flusses. Ein spektakuläres Naturschauspiel erleben Sie heute in der sagenumwobenen Tigersprungschlucht (Hutiaoxia): Die fast 4000 Meter in die Höhe ragenden Felswände bilden eine der tiefsten und längsten Schluchten der Welt. Unten im Tal bahnt sich der Yangzi-Fluss, der hier noch Jinshajiang (Goldsand-Fluss) heißt, seinen Weg. Die etwa 15 km lange Schlucht bekam ihren Namen einer Legende nach, in der es heißt, dass ein Tiger mit nur einem Sprung die teils nur 30 m breite Schlucht überwinden kann. Tagesausflug zur Tigersprungschlucht, eine der schönsten Wanderungen, die man in China machen kann. Anschließend Rückfahrt nach Lijiang und Bummel in der Altstadt von Lijiang, einer der schönsten Städte Chinas, die seit 1997 zum Unesco-Welt-Kulturerbe gehört. Die vom Autoverkehr abgeschirmte Altstadt mit ihren engen Gassen, Wasserkanälen, Brücken und Holzhäusern hat eine gemütliche Atmosphäre. 2N im 4*Hexi Hotel Lijiang F/M/A 12. Tag Lijiang: Wanderung in luftiger Höhe. Zuerst Ausflug (30 km) zu den Almwiesen des Schneegipfels Yulongxueshan. Der Gipfel selbst liegt auf stolzen 5590 m und gilt als eine der Hauptattraktionen des Gebietes. Fahrt mit der Seilbahn zur Yak-Steppe (Maoniu-Ping). Die Yak-Steppe liegt etwa 3550 bis 3800 m und ist die Hochalm der Tibeter und Naxi. Hier bietet sich Ihnen die beste Aussicht auf die majestätischen Gipfel des Jadedrachen-Schneegebirges. Nach etwa 2-stündiger Wanderung auf Holzplankenwegen und Bergpisten fahren Sie mit der Seilbahn bergab zum Parkplatz. Danach Fahrt zum Baisha-Dorf, einem Naxi-Dorf, um die etwa 350 religiös inspirierten, während der Ming-Dynastie (1368-1644) hier entstandenen Wandmalereien zu bewundern. Im Vergleich zu anderen religiösen Wandmalereien besteht ihre wichtigste Besonderheit darin, dass in einem einzigen Bild nicht nur Figuren des Buddhismus, sondern auch die des Taoismus und des Lamaismus zu finden sind sowie die künstlerischen Stile von verschiedenen Nationalitäten, z.B. Naxi, Tibeter, Bai und Han-Chinesen. Der Besuch des kleinen Museums am ehemaligen Wohnhaus des berühmten Geographen und Botanikers Josef Rock im Yuhu Dorf rundet Ihr interessantes und vielfältiges Tagesprogramm ab. F/M/A 13. Tag Lijiang - Chengdu: Das Roten Becken. Nördlich der Altstadt Lijiang liegt die schöne Parkanlage Teich des Schwarzen Drachen (Heilongtan). Im Gewässer des Teiches spiegeln sich die Gipfel des Jadedrachen-Schneegebirges (Yulongxueshan, 5596 m). Weiter Besuch des Museums der Naxi-Dongba-Kultur. Die Naxi waren Träger einer echten Bilderschrift, die zu religiösen Zwecken (Tanz- und Gesangsliturgie) verwendet wurde. Allgemeiner Meinung nach entstand sie spätestens in der Tang- und der Song-Dynastie und hat damit eine 1000-jährige Geschichte. Anschließend Bummel in der Altstadt von Lijiang, einer der schönsten Städte Chinas, die seit 1997 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die vom Autoverkehr abgeschirmte Altstadt mit ihren engen Gassen, Wasserkanälen, Brücken und Holzhäusern hat eine gemütliche Atmosphäre. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug nach Chengdu. 2N im 4*Celebrity Ruicheng Hotel F/M/A 14. Tag Chengdu - Leshan - Chengdu: Ausflug zur größten Buddha-Skulptur der Welt! 90 Jahre lang hat es gedauert, bis das wohl berühmteste Kunstwerk in der Provinz Sichuan in der Zeit der Tang Dynastie (618-907) fertig gestellt war. Ebenso erstaunlich ist das Resultat: Der Große Buddha von Leshan (Leshan Dafo) - eine 71 Meter hohe Skulptur des sitzenden Maitreya-Buddha - wurde in die steile Felswand des Lingyunshan am östlichen Ufer des Mingjiang, in unmittelbarer Nähe wo die drei Flüsse Daduhe, Qingyijiang und Mingjiang zusammenfließen, gehauen. Mit seinen in einen meditativen Zustand versunkenen Augen und dem offenbar nicht greifbaren, mystischen Lächeln vertreibt der Maitreya seit mehr als 1200 Jahren das Monster auf dem Grund des reißenden Flusses und segnet die Bewohner der am Fluss gelegenen Region, Pilger und Besucher zugleich. Heute unternehmen Sie einen Ausflug durch das Rote Becken zum Großen Buddha von Leshan, etwa 169 km südwestlich von Chengdu gelegen. Hier genießen Sie die zauberhafte Gebirgs- und Flusslandschaft. Auf der steilen Felstreppe, die sich rechts der Statue mit neun Kurven den Berg hinunter windet, können Sie den Riesenbuddha von Kopf bis Fuß bewundern. Lingyunshan bedeutet so viel wie "der Berg, welcher bis zu den Wolken reicht", wenn auch er gerade mal 448 Meter über den Meeresspiegel ragt und eine Fläche von 60 Hektar hat. Doch trotz seines ermutigenden Namens steht der Lingyunshan eher im Schatten des sagenumwobenen Riesenbuddhas. Tatsächlich verbergen sich in diesem kleinen Gebirge noch viele andere alte Kulturschätze: Hier inmitten einer sattgrünen Landschaft warten weitere Sehenswürdigkeiten auf Ihre Entdeckung: Die beiden buddhistischen Klöster Lingyunsi und Wuyousi aus der Tang-Zeit, der Stelenwald der chinesischen Kalligraphie - die Kunst des schönen Schreibens, das alte Fischerdorf Mahao sowie die Felsengräber Mahaoyamu aus der östlichen Han-Dynastie (25-220). Die Felsengräber können seit 1984 an ihrem ursprünglichen Ort im Mahaoyamu Felsengräber-Museum besichtigt werden. F/M/A 15. Tag Chengdu: Pandabären live und die Hochkultur von Sanxingdui. Auf einem leicht hügeligen Gelände etwa 10 km nördlich der Stadt Chengdu wurde im Jahre 1987 die erste Aufzucht- und Forschungsstation für Große Pandas errichtet. Die weitläufige Zooanlage sichert nicht nur den Fortbestand dieser Tiere, sondern bietet inzwischen Zuflucht auch für andere bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel, die kleinen Pandas, die Goldmeerkatze und die Schwarzhalskraniche etc. Heute Morgen erleben Sie die Pandabären live - hier in der Zooanlage streifen die Große Pandas in großen Bambushainen wild herum. Ihr nächstes Ziel ist das Sanxingdui Museum, etwa 40 km nördlich von Chengdu, gleich an der Nordostecke der berühmten Sanxingdui-Ruinen gelegen. Die nahezu quadratische Ruine umfasst eine Fläche von 12 Quadratkilometern und ist geschützt von einem Fluss an der nördlichen Seite und einer Stadtmauer an den übrigen Seiten. Hier entstand die Sanxingdui-Kultur in der Zeit von 2800 bis 800 v.Chr. Sanxingdui gehört zu den ältesten kultivierten Siedlungen der Menschheit und zählt zu den wichtigsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Eröffnet im Oktober 1997 präsentiert das moderne und informative Sanxingdui Museum mehr als 1000 ausgegrabene Kunstwerke aus Gold, Bronze, Jade, Ton und Stein sowie Elfenbein. Das Schönste und zugleich am meisten Verblüffende und Mysteriöse sind jedoch die Bronzen, vor allem riesige Bronzemasken und eine überlebensgroße Bronzeskulptur - sie sind so eigenartig und sehen mit ihren großen Ohren und Augen und dem hohen Nasenrücken völlig anders aus als die bis dahin bekannten chinesischen Kunstwerke! Offenbar beherrschte die Sanxingdui-Kultur sowohl die hohe Kunst der Bronzetechnik als auch eine Ästhetik, die sich völlig von dem bis dahin als "Chinesisch" angesehenem unterschied. Abends Spezialität der Sichuan-Küche: Kräuter Fondue. Anschließend Transfer zum Flughafen. Nachtflug mit Etihad Airways oder Qatar Airways oder Air China zurück nach Frankfurt oder München (jeweils mit bis 1x Umsteigen). F/M/A 16. Tag Ankunft in Frankfurt oder München Morgens kommen Sie in Frankfurt oder München an. Gegebenenfalls Weiterreise mit Ihrem gebuchten Verkehrsmittel zurück zum Ausgangsort. -/-/- Ende der Tibet Reise.
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