01. Tag Beijing: Die Nördliche Hauptstadt. Im Laufe des Tages kommen Sie in Beijing an. Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Die verbleibende Zeit des Tages haben Sie frei. 3N im 4*Holiday Inn Express Beijing Temple of Heaven -/-/- 02. Tag Beijing: Die Verkörperung von Himmel und Erde. Heute warten Sie gleich zwei grandiose Höhepunkte Chinas auf Ihre Entdeckung: Himmelstempel und Sommerpalast. "Der Himmel ist rund und die Erde ist eckig" - nach dieser chinesischen Mythologie ließ sich der Ming-Kaiser Jongle im Jahr 1420 im südöstlichen Vorort der Verbotenen Stadt den Himmelstempel (Tiantan) errichten. Der Himmelstempel diente den Ming- und Qing-Kaisern als Gebets- und Ernte-Opferstätte und ist der größte und bedeutendste aller kaiserlichen Tempel Chinas. Mit einer Fläche von 273 Hektar ist die Tempelanlage fast viermal so groß wie die Verbotene Stadt. Sie ist von zwei Mauern umgeben und in einen inneren und äußeren Tempelbezirk geteilt. Beide Mauern verlaufen im nördlichen Teil rund und im südlichen Teil rechteckig. Während der äußere Tempelbezirk von weitläufigen Kiefernwäldern bewachsen ist, prägen die zwei wichtigsten Hauptbauten des Himmelstempels im inneren Tempelbezirk, inmitten von über 3600 jahrhundertealten Zypressen-Bäumen, nämlich der Himmelsaltar (Yuanqiutan) im Süden und die Halle der Ernteopfer (Qiniandian) im Norden, das Bild. Hier gilt: Innen rund, außen rechteckig - die rundliche Bauform des Himmelsaltars und der Halle der Ernteopfer befinden sich jeweils in einem rechteckigen Hof. Der Himmelstempel ist ein klassisches Beispiel für chinesische Baukunst in höchster Vollendung: Hier sind die Prinzipien der chinesischen Philosophie, Mythologie, Ästhetik und Harmonie im Universum durch Formen, Strukturen, Farben, Zahlen und geometrische Anordnung architektonisch meisterhaft widergespiegelt. Zweifellos ist der Sommerpalast, etwa 15 km nordwestlich von Beijing am südlichen Ausläufer des Yanshan-Gebirges gelegen, ein grandioses Meisterwerk der chinesischen Gartenbaukunst. Ursprünglich erbaut im Jahr 1764 von Qing-Kaiser Qianlong zur Feier des 60. Geburtstags seiner Mutter, nutzte die kaiserliche Familie dieses Schmuckstück einst als Sommersitz und Hofgarten. Dank der Kaiserwitwe Cixi, die den Garten sehr liebte, wurde der Sommerpalast im Jahr 1888 nach Brand und Zerstörung durch die anglo-französische Truppen im Jahr 1860 im Verlaufe des 2. Opiumkrieges wieder aufgebaut. Von ihr erhält er seinen jetzigen Namen Yiheyuan, was so viel wie "Garten zur Kultivierung der Harmonie" bedeutet. Die Parkanlage misst rund 290 Hektar, besteht hauptsächlich aus dem riesigen Kunming-See (Kunminghu) und dem Berg der Langlebigkeit (Wanshoushan), der sich gut 58 Meter am nördlichen Ufer des Sees erhebt. Unweigerlich rückt der imposante Pavillon des Buddhaweihrauches (Foxiangge), der sich 41 m über dem südlichen Hang des Berges türmt und das Zentrum des Gartens bildet, immer wieder ins Blickfeld. Hier befindet sich die zentrale Achse an der Südseite des Berges, die vom Seeufer durch den "Torbögen zum Jadepalast über den Wolken" (Yunhuiyuyu-Pailou), die Halle der Wolkenstreuung (Paiyundian) sowie die Halle der Ruhmreichen Tugend (Dehuidian) zum Pavillon des Buddhaweihrauches hinaufführt. Dessen Architektur verkörpert die Würde und Majestät des kaiserlichen Gartens, wobei sie an schlichter Schönheit aber nicht verliert. Am nördlichen Ufer des Kunminghu und am südlichen Fuß des Wanshoushan schlängelt sich die längste bemalte Promenade (Changlang) aller chinesischen Gärten - sie besteht aus 273 Abschnitten und erstreckt sich auf 728 Meter Länge. Doch die Uferpromenade ist zugleich eine Galerie: Jeder Abschnitt ist wunderschön dekoriert: Mit Vögeln und Blumen, Landschaftsmotiven, Szenen und Szenarien aus den vier klassischen Romanen der chinesischen Literatur - bis 14000 Einzelbilder zählt das Ganze. F/M/A 03. Tag Beijing: Das Wahrzeichen Chinas. Mit einer Bauzeit von über 2300 Jahren und einer Gesamtlänge von 6259,6 Metern, die sich von Jiayuguan im Westen in der Provinz Gansu bis zum Yalu-Fluss im Osten in der Provinz Liaoning erstreckt, ist die Große Mauer das größte Bauwerk der Menschheit und stellt das vielleicht eindrucksvollste Zeugnis der chinesischen Geschichte dar. Nach dem Frühstück Fahrt zur Großen Mauer bei Mutianyu (ca. 70 km nordöstlich von Beijing). Der hiesige, 1404 erbaute und 1986 restaurierte Abschnitt der Großen Mauer ist besonders attraktiv: Von hier aus bekommt man einen guten Überblick über den Verlauf der Großen Mauer, die sich wie ein Drache durch die grüne, sanft gewellte Landschaft schlängelt, steile Berge überspringt und vielleicht sogar in den Wolken zu verschwinden scheint. Die Große Mauer wurde als Verteidigungslinie gegen Angriffe kriegerischer Steppenvölker aus dem Norden erbaut und im Laufe der Geschichte immer wieder erweitert und verstärkt, wobei die Pass-Stellen mit Kasernen, Wachtürmen und Lagerräumen festungsähnlich ausgebaut wurden. Hier unternehmen Sie eine 2- bis 3-stündige Wanderung auf der Mauer. Unterwegs fahren Sie am Olympiastadion, dem neuen Wahrzeichen der Olympiastadt Beijings vorbei. Wegen seinem äußeren Erscheinungsbild - ein Geflecht aus verwobenen Stahlträgern mit dem Loch in der Mitte - erhielt das futuristische Nationalstadion den Spitznamen "Vogelnest". Abends Spezialitätenessen: Beijing-Ente. F/M/A 04. Tag Beijing - Xi’an: Im Glanz der Kaiserreiche. Vormittags lernen Sie den Platz des himmlischen Friedens (Tiananmen-Guangchang) und das als "Verbotene Stadt" bekannte Beijinger Palastmuseum (Gugong-Bowuyuan) kennen. Der vollständige Name der Verbotenen Stadt heißt eigentlich "Die purpurne Verbotene Stadt". Nach der Vorstellung alter chinesischer Astronomen gilt der Polarstern als Zentrum des Himmels und Wohnort des Himmelskaisers. Der Kaiser auf Erden betrachtete sich als Sohn des Himmels und Purpur war die symbolische Farbe des Polarsterns. Die Paläste des irdischen Herrschers, deren Zutritt dem einfachen Volk bekanntlich verboten wurde, erhielten so den mystischen Namen der "Purpurnen Verbotenen Stadt". Die Verbotene Stadt wurde im Jahr 1420 gebaut und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit Chinas. Das 720000 qm große Gelände liegt im Herzen Beijings. Insgesamt 24 Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien residierten hier von 1421 bis 1911 in den angeblich 9999,5 Räumen des Palasts, geschützt von zehn Meter hohen Mauern und 52 Meter breiten Gräben. Anschließend steigen Sie auf die mit Kiefern und Zypressen gesäumten "Kohlehügel" (Meishan) des Jingshan-Parks, ein schöner Park direkt gegenüber dem Nordausgang des Kaiserpalastes, um eine großartige Aussicht auf die Verbotene Stadt - eine rechteckige Grundform mit den goldenen Dächern - und das Beijinger Stadtzentrum zu genießen. Nachmittags fahren Sie mit dem modernen Hochgeschwindigkeitszug quer durch die Lösslandschaft nach Xi'an, der alten chinesischen Kaiserstadt namens Chang'an und heutigen Provinz-Hauptstadt von Shaanxi (1216 km, ca. 5 Std., soft seat 1. Klasse). 2N im 4*Garden Hotel Xi'an F/M/A 05. Tag Xi'an: Die schützende Armee in der Unterwelt. Von ihrer strategischen Lage am Beginn der antiken Seidenstraße zeugt heute noch das muslimische Viertel. Heute bummeln Sie zuerst durch seine engen Gassen. Danach besuchen Sie die imposante Stadtmauer. Als strategischer Stützpunkt des Militärs am Beginn der antiken Seidenstraße wurde die Stadtmauer aus der Tang-Dynastie (618-907) im Jahre 1378 massiv gebaut: Die nahezu quadratische Wehrmauer ist mit 13,75 km Länge und 12 m Höhe von einem breiten Stadtgraben umgeben und mit vier Toren in alle Himmelsrichtungen eine der geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Stadtmauern Chinas. Heute ist die restaurierte mit insgesamt 16 Toren eine der glänzenden Visitenkarten Xi'ans. Im Anschluss steht der Hauptanziehungspunkt Xi'ans - die berühmte Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China Qin Shihuangdi (reg. 221-210 v.Chr.) - auf dem Programm. Ihm gelang es, China zum ersten Mal zu einigen. Indem er sich zum Weltherrscher über das vorher zersplitterte Land ernannte, führte er das Land in eine neue Epoche der Integration. Zeitlebens war Qin Shihuangdi auf der Suche nach Unsterblichkeit, und so sollte diese unterirdische Armee ihn in der jenseitigen Welt beschützen. Die Wächter seines Grabs bieten uns heute einen der großartigsten Einblicke in die Welt des alten China. Die Tonfiguren sind exakte Nachbildungen der riesigen Armee, mit der Qin Shihuangdi die Nachbarstaaten unterworfen hatte. Die Detailintensität ist beeindruckend, jede Figur ist realistisch in Lebensgröße, mit Frisur, Kleidung und Rüstung wiedergegeben, selbst der Gesichtsausdruck ist individuell. Die in Schlachtordnung formierten Soldaten sind aufbruchsbereit, sie sollten auch noch in der Unterwelt den Befehlen des Herrschers gehorchen. Abends Spezialitätenessen: Jiaozi-Essen. F/M/A 06. Tag Xi'an - Lhasa: Die heilige Stadt auf 3650 m Höhe. Frei bis zum Transfer im Laufe des Vormittags und Flug nach Lhasa, der Hauptstadt des Tibetischen Autonomen Gebiets Chinas (3650 m, evtl. mit 1x Zwischenlandung). Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Die verbleibende Zeit des Tages haben Sie frei - Zeit zum Ausruhen und Akklimatisieren. 2N im 4*Thangka Hotel F/-/A 07. Tag Lhasa: Unter goldenen Dächern. Willkommen in Lhasa, einer Stadt, die eine enorme Anziehungskraft auf den Westen hat. Ganztägige Besichtigungen in Lhasa, der heiligen Stadt und dem spirituellen Zentrum der tibetischen Welt: Vormittags besichtigen Sie den Jokhang-Tempel und die Barkhorstraße, nachmittags den Potala-Palast. Der labyrinthartige Jokhang-Tempel (Dazhaosi) wurde im Jahr 647 erbaut. Der heiligste Tempel in Tibet ist eines der ältesten Gebäude in Lhasa und das Ziel unzähliger Pilger. Von den goldenen Dächern des Jokhang-Tempels bieten sich grandiose Ausblicke, auch solche, die in das geheimnisvolle Reich des tibetischen Buddhismus führen. Anschließend Bummel auf dem Barkhor, ein heiliger Umwandlungsweg, der Jokhang umgibt. Hier pilgern täglich unzählige Gläubige im Uhrzeigersinn um den Jokhang-Tempel herum. Sie strahlen Ruhe und Freude aus. Etwa 2 km nordwestlich von der Altstadt Lhasas entfernt liegt wohl das bekannteste Wahrzeichen Tibets - der Potala Palast. Seine Geschichte geht auf die Mitte des 7. Jahrhunderts zurück. Der jetzige Bau mit einer 13-stöckigen Stein- und Holzkonstruktion als Hauptgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert: Rund 115 Meter erstreckt sich der Potala Palast am südlichen Hang des Roten-Berges bis zum Gipfel hinauf. Fest verankert auf den Felsen des Berges, der Baukomplex mit zwei übereinander gebauten Palästen - dem unteren Weißen-Palast und dem oberen Roten-Palast, deren turmartiger Baustil und festungsartiges Erscheinungsbild sich mit dem Himmel und der Erde gleichermaßen zu verbinden scheint. Kein Wunder, denn das Wort Potala bedeutet, dass hier der heilige Ort ist, wo der Bodhisattva Avalokiteshvara wohnt. Auch die Farben des Potala-Palastes sind kein Zufall: Hier symbolisiert die Farbe Weiß Barmherzigkeit, Rot Weisheit und Kraft, und die Goldfarbe verkörpert die höchste Macht. F/M/A 08. Tag Lhasa - Beijing: Die Himmelstraße. Vormittags stehen der Sommerpalast Norbulingka sowie das berühmte Kloster Drepung auf dem Programm. In der tibetischen Sprache bedeutet Norbulingka "Juwelengarten". Ursprünglich erbaut als Sommerresidenz für den 7. Dalai Lama (1708-1757) im 18. Jahrhundert, wurde er im Laufe der Zeit mehrfach aufgebaut und erweitert. So ist der 36 Hektar große Juwelengarten mit Pavillons, Türmen und mehreren Palästen entstanden. Heute ist er ein öffentlicher Park, der im Jahr 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO worden war. Das Drepung Kloster liegt etwa 10 km westlich von Lhasa am Hang des Berges Ganpoi-Uze auf 3800 m. Drepung bedeutet "Reishaufen": Auf einer Gesamtfläche von etwa 25 Hektar erstrecken sich scheinbar unzählige, weiß gekalkte Gebäude den Berghang hinauf - aus der Ferne betrachtet - wie ein riesiger Reishaufen. Der Name "Drepung" symbolisiert somit Wohlstand. Gegründet im Jahre 1416 von Jamyang Chöje (1379-1449), einem der wichtigsten Schüler des Meisters Tsongkhapa (1357-1419), zählt Drepung zu den größten der lamaistischen Klöster der Gelug-Schule (Gelbmützen-Sekte) bei Lhasa. Geplant und gebaut um 7700 Lamas zu beherbergen, lebten hier jedoch in seiner Blütezeit über 10000 Mönche. Nach dem Mittagsessen Transfer zum Bahnhof, Zugfahrt nach Beijing (Z22 1530/0820+3, 3757 km, 40.50 Std., soft sleeper, 4-Bett-Abteil zur Belegung bis 4 Personen). 2N im Zug F/M/- 09. Tag Im Zug: Auf der Himmelstraße & quer durch die Lösslandschaft. In etwa 41 Stunden fahren Sie über Naqu, Golmud, Xining, Langzhou und Taiyuan nach Beijing. Das Besondere ist die 1956 km lange Bahnstrecke von Lhasa nach Xining, die als höchste Bahnstrecke der Welt gilt. Sie haben Zeit sich zu entspannen, zurückzulehnen und zu genießen. Während der Bahnfahrt ziehen am großen Fenster Ihres komfortablen Schlafwagens grandiose Landschaften vorbei. Der modern ausgestattete Zug ist klimatisiert. Waschräume und Toiletten mit fließendem Wasser befinden sich jeweils am Wagenende. Sie haben einen Schlafplatz im "soft sleeper", ein komfortables Vier-Bett-Abteil (zwei Doppelstockbetten) mit regelbarer Sauerstoffdüse und Leselampe an einem Bettende. Dazu eine Kanne mit heißem Wasser, Kopfkissen, Bettwäsche, zentraler Tisch, Kabinentür und Fenster. Vielleicht lassen Sie sich in Bordrestaurant und Bar verwöhnen? -/-/- 10. Tag Beijing: Heimreise oder Verlängerung. Morgens um 08.20 Uhr Ankunft in Beijing. Damit ist die gebuchte Reise beendet – nun treten Sie Ihre individuelle Heimreise oder Weiterreise an. -/-/- Ende der Reise.
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